„Magic xpi überzeugte uns durch einen großen Funktionsumfang und ein attraktives Lizenzmodell. Mit dem Low-Code-Ansatz von Magic und den bereitgestellten Werkzeugen können wir jetzt so schnell wie nie zuvor unterschiedliche IT-Systeme anbinden und Prozesse beschleunigen. Die Magic Logik ist einfach und intuitiv anwendbar, das mühsame Einarbeiten in immer neue Codes entfällt völlig.“
Ingo Gerber, verantwortlicher Projektleiter und Senior System Engineer bei der Janoschka Deutschland GmbH
Als Full-Service-Provider bietet Janoschka seinen nationalen und internationalen Kunden Prepress-Lösungen für den FMCG Verpackungsmarkt (Food/Non-Food). Namhafte Druckereien und internationale Markenartikler (über die Janoschka eigene Agentur Linked2Brands) werden über den gesamten Prozess der Verpackungsentwicklung (design-to-print) begleitet. Die Produktpalette von Janoschka als Full Service Provider ist umfassend und bietet unter anderem Druckformen für den Tief- und Flexodruck, Prägeformen, Artwork & Reproduktion, Colour Management, Zylinderrohlinge und vieles mehr.
Ausgangslage:
Das Familienunternehmen begann im Kleinen, verfolgte aber von Anfang an eine klare sowie konsequente Unternehmens- und Wachstumsstrategie. Janoschka besteht heute aus 27 produzierenden Niederlassungen in 15 Ländern in Europa, Mittel- und Südamerika sowie Südostasien.
Mit der Expansion wuchs auch die Komplexität und Heterogenität der IT-Landschaft. Zugekaufte Unternehmen brachten eigene IT-Infrastrukturen, ERP-Systeme und individuelle Applikationen mit ein. Verschiedene Datenstandards, lokale Systeme und Prozessabläufe führten mit der Zeit zu erheblichem Mehraufwand bei den Mitarbeitern, Abstimmungsdefiziten und einem abteilungsübergreifenden Effizienzverlust. Janoschka entschied sich für eine zentrale IT-Plattform, um Geschäftsprozesse und Datenflüsse unternehmensweit zu vereinfachen.
Lösung:
Intelligente Datenintegration
Das Unternehmen nahm den Umstieg auf ein neues ERP-System und der dadurch notwendigen Stammdatenanbindung aus allen Niederlassungen zum Anlass, die IT-Struktur ganzheitlich auf ein neues Level zu heben. Für die speziellen Anforderungen entwickelte das interne IT-Team individuelle Softwarelösungen einschließlich einer Auftragsmanagement-Applikation im Backoffice und eines Manufacturing-Execution-System (MES) zur Produktionssteuerung. Ergänzend sind Standard-Anwendungen, beispielsweise eine Druckvorstufen-Workflow-Automatisierung im Einsatz.
Zentrale Low-Code Plattform
Mit der Low-Code-Integrationsplattform Magic xpi war es möglich, alle Anwendungen zu zentralisieren und einen standortübergreifenden Datenfluss sicher zu stellen. Die Software arbeitet datenbank- und plattformunabhängig. Mit einem codefreien und wartungsarmen Ansatz lassen sich die unterschiedlichsten Applikationen, Datenbanken und Systeme in der Cloud, On-Premise oder Hybrid miteinander verbinden.
Gleichzeitig können IT-Mitarbeiter von Janoschka das Low-Code Werkzeug verwenden, um selbständig Prozesse zu optimieren und neu aufzusetzen, ohne auf die langwierige und kostenintensive klassische Software-Entwicklung zurückgreifen zu müssen. Wiederverwendbare Komponenten, eine zentrale Geschäftslogik und bereitgestellte Konfigurationen ermöglichen der internen IT-Abteilung das schnelle Entwickeln und Implementieren neuer Apps und weiterer Anbindungen. Das aufwändige Schreiben immer neuer Codes und einzelner Schnittstellen gehören der Vergangenheit an.
Ergebnisse:
Anbindung von MES, Order Management und Kundenanwendungen
Das erste Teilprojekt wurde bereits nach sechs Monaten erfolgreich eingeführt. Im Projektverlauf erfolgte die Integration der neuen MES-Software für die Produktion, die Anbindung des Order Managements an das ERP-System als Backbone sowie die zentrale Anbindung von Oracle und Microsoft SQL Datenbanken. Im Zuge der weiteren Modernisierung verknüpfte Janoschka mit Magic xpi auch erste Kundenanwendungen. So kann jetzt auf beiden Seiten ein zuverlässiger Datenaustausch, automatisierte Auftragsprozesse, Statusabfragen und Datenaktualisierungen stattfinden.
Vereinfachte Prozesse durch Automatisierung
Mit dem Low-Code Ansatz von Magic lassen sich Entwürfe für neue Prozesse und Apps in wenigen Stunden erstellen. Die IT setzt zunehmend auf neue Technologien wie Web Services, die mit der Magic Oberfläche deutlich schneller erzeugt und zusammengeklickt werden können als früher. Aufgaben wie diese sind neben erfahrenen Softwareentwicklern auch von „Citizen Developers“ mit geringeren Entwicklungskenntnissen gut zu bewerkstelligen.
Im Hintergrund laufen stetig kleinere Verbesserungen, die vielerorts die Fehlerketten reduzieren und Abteilungen sowie den Master Data Manager entlasten: Maßgeschneiderte Eingabemasken für die Darstellung der Messwerte erleichtern die Arbeit in der Produktion. Mit Hilfe von Magic wurde der Re-Autorisierungsprozess im ERP-System nach einer User-Sperrung automatisiert. Die Aktualisierung der Kontaktdaten in den verschiedenen Systemen erfolgt jetzt automatisiert und zentral in der IT. Manuelle Aktualisierungen von Telefonlisten und Stammdaten entfallen.
Ausblick:
Weitere Digitalisierungsprojekte in den Startlöchern
Weitere Modernisierungs- und Digitalisierungsprojekte stehen an, darunter ein Workflow-System für die grafischen Prozesse und die Anbindung des gesamten Maschinenparks an Magic. Eine neue Plattform mit direkter Kundenanbindung ist ein weiterer Meilenstein. Kunden können künftig ihre Aufträge direkt im System erfassen, und alle Daten werden über Magix xpi automatisch in die verschiedenen Systeme geladen. So wird eine lückenlose Informationskette für alle Projektbeteiligten (Kunde, Vertrieb, Stakeholder) sichergestellt.
Über Janoschka:
Mit mehr als 1.700 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von > 90 Mio € gehört Janoschka zu den Führenden der internationalen Prepress-Branche. Namhafte Druckereien und internationale Markenartikler aus der Konsumgüter- und Tabakindustrie werden über den gesamten Prozess der Verpackungsentwicklung begleitet. Das 1976 gegründete und nach wie vor familiengeführte Unternehmen mit Hauptsitz in Süddeutschland umfasst heute ein globales Netzwerk mit aktuell 27 Produktionsstätten in fünfzehn Ländern in Europa, Asien und Süd- und Zentralamerika. Mehr unter www.janoschka.com.