Die Digitalisierung eröffnet der MedTech-Branche zusätzliches Potenzial für den Einsatz neuer Zukunftstechnologien. Mit der erschwinglichen Industrie 4.0 Lösung FactoryEye setzen Medizintechnikbetriebe effiziente Produktionsprozesse auf und gestalten die gesamte Geschäftsabwicklung robust und resilient.

Die Medizintechnik-Branche (MedTech-Branche) in Deutschland ist geprägt durch 12.560 kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), das entspricht 93 Prozent aller Betriebe. Sie entwickeln und produzieren Medizinprodukte wie Implantate, Produkte zur Injektion, Infusion, Transfusion und Dialyse, humanmedizinische Instrumente, Katheter, Herzschrittmacher, Röntgengeräte, ärztliche Instrumente sowie Labordiagnostika.

All diese Betriebe sind unverändert mit schwierigen Rahmenbedingen konfrontiert. Nach dem Corona-Krisenjahr 2021 mit einem starken Umsatzrückgang erholte sich die MedTech-Branche etwas, aber steigende Rohstoff- und Logistikkosten werden die Gewinnentwicklung im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich negativ beeinflussen.

Digitale Transformation nimmt an Fahrt auf

Umso wichtiger ist es, den Betrieb jetzt für die Zukunft resilient zu gestalten. Die Digitalisierung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Durch Corona hat die digitale Transformation in der Branche etwas an Fahrt aufgenommen. So gaben mehr als zwei Drittel der befragten MedTech-Unternehmen in der BVMED-Herbstumfrage 2021 an, dass digitale Lösungen im Vertrieb und „Remote Selling“ deutlich wichtiger werden. Das größte Potenzial bei den digitalen Technologien sehen die Unternehmen in Datenanalysen bzw. „Business Intelligence“, in Big- und Smart-Data-Anwendungen, Cloud-Technologien sowie künstlicher Intelligenz.

Nach dieser Erkenntnis ist jetzt Handeln angesagt. Während die Modernisierung von Datenaustausch und Zugang zu Gesundheitsforschungsdaten vorwiegend in der Verantwortung staatlicher Institutionen liegt und längere Entscheidungsprozesse erfordert, können Medizintechnikunternehmen sofort starten.

Neue Chancen mit Big Data

Big Data Technologien bieten neue Perspektiven, um medizinische Daten besser zu verstehen, Produkte auf geänderte Anforderungen anzupassen und datenbasierte Analysen und Auswertungen vorzunehmen. Die Voraussetzung sind große Datenmengen, die aus allen Quellen zusammengeführt, strukturiert, weiterverarbeitet und analysiert werden müssen. Produzenten der Medizintechnik benötigen eine ganzheitliche, automatisierte Datenerfassung durch digitale Systeme und Sensorik. System- und Medienbrüche sind zu vermeiden.

Industrie 4.0 in der Medizintechnik

Industrie 4.0 Lösungen einschließlich Künstlicher Intelligenz (KI) erfordern Big Data, um notwendige Analysen zu treffen und aussagekräftige Ergebnisse zu erzielen. Geänderte Faktoren wie eine steigende geriatrische Bevölkerung, eine zunehmende Prävalenz chronischer Erkrankungen und zunehmend komplexere chirurgische Eingriffe erfordern von Herstellern der Medizintechnik häufig Produktanpassungen. Sie müssen sicherstellen, dass ihre Fertigungsleistung flexibel genug bleibt, um schnell auf neue regulatorische Anforderungen zu reagieren und gleichzeitig eine kontinuierliche Verbesserung ihrer Produktion zu erreichen.

FactoryEye für individuelle Datenanalysen in KMU

FactoryEye ist eine erschwingliche Lösung für Industrie 4.0 in der Medizinindustrie und richtet sich an kleine und mittelständische Betriebe. FactoryEye sammelt Daten aus den unterschiedlichsten Anwendungen, wandelt sie in auswertbare Informationen um und bietet mit umfangreichen Analysewerkzeugen absolute Transparenz im gesamten Produktionsprozess und in weiteren Geschäftsbereichen. Weitere Informationen über den Einsatz von Factory Eye in der Medizintechnikbranche finden Sie hier.

Resilient in die Zukunft

Durch die Verbindung digitaler Entwicklungen aus Informationstechnologie und Medizintechnik lassen sich enorme Vorteile für alle Beteiligten erreichen. Ein hoher Digitalisierungsgrad birgt für KMUs große Chancen in einem herausfordernden Umfeld und mit passenden Industrie 4.0 Lösungen sind sie für die Zukunft bestens gewappnet.

*Quellen:
Bundesverband Medizintechnologie BVMed
DeviceMed